Pferdehaltung: Ohne Kolik durch die Weidezeit

Der Frühling ist da und die Weidezeit beginnt. Die richtige Pflege der Wiesen ist hierbei maßgeblich für eine lange und gesunde Weidezeit. Bei richtiger Umsetzung können sich beispielsweise Rinder, von Vegetationsbeginn bis zum Herbst ohne Zufüttern von Grobfutter ernähren.

Weidegras ist im Drei-Blatt-Stadium zu nutzen: eine Stängelbildung sollte verhindert werden. Der optimale Nutzungszeitpunkt von Weidegras für Rinder ist im 2,5-3-Blatt-Stadium. Außerdem ist zu beachten, dass zufüttern nicht automatisch zu einer höheren Futteraufnahme führt. Die Rinder nehmen dann nur weniger Weidegras zu sich. Eine Zufütterung macht somit nur Sinn, wenn Nähstoffe zugeführt werden sollen oder die Weide nicht genug Nahrung bietet.

Bei Pferden ist dies anders: Ihr Verdauungstrakt benötigt eine längere Gewöhnungszeit, um die Mengen an Gras ohne Verdauungsprobleme zu verarbeiten. Angrasen ist hier unerlässlich. Außerdem sollten Pferde nicht auf zu „fetten“ Weiden gehalten werden. Bei Ganztagsweide empfiehlt sich das Zufüttern von Heu um die Verdauung zu entlasten. Was für das Rind als gerade richtig ist, ist beim Pferd oft zu viel. Bei Pferden welche zu Koliken neigen ist besondere Vorsicht geboten.

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